Die Schlacht ist geschlagen, die Gewinner stehen fest.
Gemeint ist das jährliche Ranking, das der FAMAB (Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e.V.)
und die Fachzeitschriften Horizont und Werben & Verkaufen (W&V) gemeinsam veranstalten.
Unisono wird darauf hingewiesen, dass die aktuelle Auswertung mit den früheren
Rankings nicht vergleichbar ist. Was ist geschehen?
Nachdem die Marketing-Eventagenturen sich über 15 Jahre darum bemühten,
innerhalb eines von Messebau-Unternehmen dominierten Verbandes als eigenständige Disziplin
gesehen und anerkannt zu werden, beschloss der Verband im Rahmen einer Umstrukturierung
die Auflösung der Spezialisten-Gruppen.
Mit dem Ergebnis, dass heute viel von „emotionalem Marketing“ die Rede ist,
aber kaum ein Kunde konkrete Informationen über das Leistungsangebot der FAMAB-Mitglieder bekommt.
Nur konsequent,
wenn auch das Ranking neuerdings darauf verzichtet, klassische Marketing-Events zu bewerten.
Back to the Roots also – wenn Kommunikation im Raum (ehemals Messebau) wieder in
den Vordergrund tritt und mit ehemaligen Below-the-Line-Maßnahmen und klassischen Events
vermischt, als Gesamtleistung ausgewiesen wird.
Ob die Auflistung Auftraggebern bei der Agenturauswahl hilft, sei dahingestellt.
Ob es den Spezialisten unter den FAMAB-Mitgliedern hilft sich zu positionieren, ist ebenfalls fraglich.
Immerhin – der zusammenfassende Begriff der „Direkten Wirtschaftskommunikation“ für das
Leistungsangebot der Spezialisten innerhalb des Verbandes scheint in der Branche inzwischen
angekommen zu sein.
Eine präzise Leistungsbeschreibung wäre da sicher auch noch machbar.
Weitere Informationen:
___________________________________________________________________________