Archives for Januar 2016

Unsere Geschichte seit 1945: Schauplatz für Happenings!

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Eine Fundgrube für Nostalgiker: Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland in Bonn. Zwischen Kapitulation und Wiederaufbau, Mondlandung und
kaltem Krieg, Wiedervereinigung und Globalisierung die legendären
24-Stunden-Happenings in der Galerie Parnass des Wuppertaler Architekten
Rolf Jährling. Schwach dokumentiert, aber eindeutig präsentiert als“ wichtiger
Schauplatz für Happenings“ in Wuppertal.

Nur Mut also: Ob Seilbahn oder Nordbahntrasse, Tanztheater oder
Utopia-Stadt – Wuppertal ist auf dem besten Weg, mit weiteren Projekten in
die Geschichte einzugehen.

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Parnass – das war 1962. Das Jahr, in dem Vok Dams mit einem eigenen (Foto-)Atelier
startete. Einen Einblick in die 1960er Jahre bietet auch die repräsentative Dokumentation
„50 Jahre KommunikationDirekt“, in der diese aufregende Zeit skizziert wird.

Weitere Informationen:

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Erhältlich: Amazon

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Kunsthalle Düsseldorf: Unter Beobachtung . . .

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Für den chinesischen Künstler SONG Dong „gibt es keinen Unterschied zwischen Kunst
und Leben“ so die Aussage zu der aktuellen Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf.
So dürfen die Installationen auch ruhig politisch interpretiert werden. Und es ist schon etwas
bedrückend, diese Überwachung finster dreinblickender Uniformierter in den verschiedenen
Bereichen der Ausstellung.

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Immerhin zählt SONG Dong zu den bekanntesten international agierenden Künstlern Chinas
und gilt als einer der wichtigsten Vertreter chinesischer Konzeptkunst.
Fazit: Starke nonverbale Kommunikation!

Weitere Informationen:

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Best of Events: Erfolgreiche Perspektiven!

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Offensichtlich funktioniert das „ultimative Entspannungssystem“ des Ausstellers
BrainLight im Trubel der Best of Events International, der Fachmesse für
Erlebnismarketing in Dortmund.

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Gewohnt clean präsentierte sich der Kommunikationsverband FAMAB mit seinem
neuen Claim „Integrated Brand Experience“ um damit seinen Anspruch und seine
Neupositionierung deutlich zu machen. Der Branchentreffpunkt auf der
Best of Events.

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Unübersehbar die „Eventpartner Wuppertal“, mehrere Wuppertaler Unternehmen,
die sich auch in diesem Jahr wieder gemeinsam auf einem eigenen Marktplatz innerhalb
der Messe präsentierten. „Mehr Wuppertal wagen“ – wörtlich genommen. Ein leuchtendes
Beispiel für Unternehmens- und Stadtmarketing!

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Preise über Preise: Nachwuchsmoderatoren, zukünftige Eventmanager und die Besten
der Besten mit ihren Projekten der Sonderklasse wurden geehrt. Die Verleihung der
INA-/BEA-Awards erstmals mitten auf der BoE. Eine beispielhafte Veranstaltung von dem
Branchendienst BlachReport und dem Studieninstitut für Kommunikation. Vergnüglich und
informativ!

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Und nicht zuletzt: PocketEvent 2016, die von Peter Blach herausgegebene
Sonderpublikation weist in ihrem Kreativranking der VOK DAMS GRUPPE unter
den 10 führenden Agenturen den Spitzenplatz Nr. 2 zu.
Herzlichen Glückwunsch an die Macher!


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Museum für Kommunikation: Berührt – Verführt?

„Werbekampagnen die Geschichte machten“ verspricht die Ausstellung „Berührt – Verführt“
im Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main. Im Umfeld – eine Plakataktion als
aktueller Akt kreativer Selbstvermarktung. Nicht schön, aber selten.

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Der Weg ist das Ziel: Museumsufer, Frankfurt

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Museum für Kommunikation: Berührt – Verführt – Präsentiert ?

Wenig originell geht es in der uninspirierten Ausstellung des Museums für Kommunikation
zu. „Der Duft der großen weiten Welt ist verflogen, und wir reden wieder vom Wetter“ sagt
uns der Flyer zur Ausstellung.
Wer daraufhin glaubt, er könne in dieser Ausstellung den Duft der großen weiten Werbewelt
noch einmal erleben oder gar „vor Glück schreien“, um eine aktuellere Kampagne zu zitieren,
wird enttäuscht. In einer Ausstellung „der populärsten und erfolgreichsten Werbekampagnen
von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart“ machen über 50 Kampagnen das Zeitgefühl der
jeweiligen Epoche auf VHS-Niveau sichtbar. Empfehlenswert vor allem für den Nachwuchs.

Immerhin: „Auf dem Weg in die Zukunft“ gibt es eine klare Aussage mit einem Zitat von
William Gibson: „DIE ZUKUNFT IST BEREITS DA, NUR NOCH NICHT GLEICHMÄSSIG
VERTEILT“. Na dann.


Weitere Informationen:

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Gursky bei Burda: Schade eigentlich . . .

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Fotografierverbot im Museum Frieder Burda, Baden-Baden

Schade eigentlich: Da gibt es in der Provinz ein außergewöhnliches Museum mit einer
außergewöhnlichen Ausstellung und einem bekannten Namen. Da wird viel Geld investiert,
um den Namen, das Museum und die Ausstellung bekannt zu machen. Und dann:
Fotografierverbot! Aber auch das hat seinen ästhetischen Reiz.

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Einblicke und Ausblicke: Andreas Gursky-Ausstellung im Museum Frieder Burda

Keine Chance also für die Besucher Erinnerungen zu fixieren, Atmosphäre einzufangen,
Eindrücke weiter zu leiten? In Zeiten der iPhone-Fotografie ist das wenig zeitgemäß
und lässt sich kaum durchsetzen. Warum auch? Es geht um das persönliche Erlebnis,
die aktuelle Situation und den Austausch mit Freunden und Bekannten.
Auch das ist Marketing für ein Museum – Erlebnis-Marketing.
Durch Kataloge und Flyer nicht zu ersetzen.

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Museum Frieder Burda, Baden Baden

Und die Ausstellung ist insgesamt sehenswert. Eingebettet in die Architektur des Museums,
gekonnt kuratiert und ausführlich kommentiert wird ein Gesamterlebnis geboten, das
Beachtung verdient. Gilt der Düsseldorfer Fotograf Andreas Gursky doch als einer der
bedeutendsten zeitgenössischen Künstler und zeigt in seiner Retrospektive in Baden Baden
die Hauptwerke seines künstlerischen Schaffens.
Die Ausstellung ist bis zum 24. Januar 2016 im Museum Frieder Burda zu sehen.

Weitere Informationen:

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Die Erlebnisstadt mit der Schwebebahn!

Die Stadtzeitung Wuppteral_ WUPPERTAL - die Erlebnisstadt mit der Schwebebahn

Die Stadtzeitung /Wuppertal – Ausgabe Januar 2016

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Weitere Informationen:

Vok Dams ATELIERHAUS / Raum für Dokumentation / Forum WUPPERTAL

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Das Jahr 2016 – jetzt ist es da!

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WirtschaftsWoche: Internet – in der eigenen Echokammer bequem machen.

„Was wünsche ich (uns Wuppertalern) für das neue Jahr“ und Argumente zu der Aussage
„Mehr Wuppertal wagen“ waren die Statements, um die ich in diesem Zusammenhang
gebeten wurde.
Meine Kernaussagen aus Marketingsicht: Eine klarere Positionierung und eine bessere
Kommunikation, um das Produkt Stadt erkennbar, erfahrbar und erlebbar zu machen.
Kurz: Mehr Professionalität, mehr Engagement, mehr Management, weniger Verwaltung.

Und was entnehme ich jetzt in einem Leitartikel des Spiegel (53/2015)? Es gibt Kommunen,
die unterhalten „allen Ernstes“ ein „Amt für Strategische Steuerung“. Mit dem Hinweis,
dass alles nicht nutzte und Deutschland, das Land der Organisation, der Steuerung,
mit der Flüchtlingswelle völlig überfordert war. Dass das Land mit dieser Herausforderung
aber „eine neue Spezies hervorgebracht (habe) – den mutigen, anpackenden Bürger“.

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Wuppertaler Rundschau: Event-Kultur-Erfinder? Nett formuliert, danke!

Dazu passt ein weiterer Leitartikel zum Jahreswechsel aus der WirtschaftsWoche
(23.12.2015), in dem unter der Überschrift „Zeit für Neubesinnung“ das „gemeinsame
Verständnis von Wirklichkeit“ vermisst wird. Begründet wird das mit der Aussage:
„Wer sich allein über das Internet informiert, kann es sich in seiner eigenen
Echokammer bequem machen“.

Dass das nicht nur für Internetnutzer gilt, kann unterstellt werden.
Fehlende Flexibilität und Offenheit, mangelndes Wissen, Selbstgerechtigkeit,
Beharrungsvermögen, Beratungsresistenz sind die Stichworte, die mangelnde
Risikobereitschaft und fehlendes Innovationspotential zur Folge haben.

„Die Quelle der Kraft eines Staates, das ist heute nicht mehr die Regierung, nicht die
Verwaltung – es sind die Bürger selbst“ um noch einmal den Spiegel zu zitieren.

Wie gut, dass es in Wuppertal trotz knapper Kassen ein neues Dezernat für
Bürgerbeteiligung gibt. Das ist in Deutschland einmalig. Wie sagt der Journalist
Lothar Leuschen in einem WZ-Kommentar (12.12.2015): „Entweder ist die
Wuppertaler Idee genial oder der Posten so überflüssig, dass sich andere Städte
damit erst gar nicht beschäftigen“.

Hoffen wir also, dass die Idee genial war und der Dezernent Panagiotis Paschalis die
Chance nutzt, seinen Bereich als Kompetenz- und Innovationszentrum auszubauen,
das in Zusammenarbeit mit „einer neuen Spezies“ von Bürgern die strategische Steuerung
der Stadtentwicklung übernimmt.

Kurz – wir wünschen ihm und seinem Dezernat „mehr Professionalität, mehr Engagement,
mehr Management und weniger Verwaltung“ für Wuppertal.

Weitere Informationen:

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