Vok Dams Atelierhaus
Consulting Experience

Die Kunst der Kommunikation:
Silicon Valley im Ruhrgebiet?

Ärgerlich:
Wenn von WUPPERTAL die Rede ist, landen wir bei der „WELT“ plötzlich im Ruhrgebiet.
Circular Valley, die „Industrielle Revolution … made in Wuppertal!“ – so sahen wir das zumindest.
Statt „Circular Valley“ in WUPPERTAL jetzt Silicon Valley im Ruhrgebiet?

„Eine Idee prägt die Region und begeistert die Welt!“ berichteten wir in unserem ATELIERHAUS-NotizBlog von einem Club-Abend des Marketing-Club Bergisch Land. Der Club war zu Gast bei Circular Economy Accelerator in Wuppertal und der Initiator Dr. Carsten Gerhardt sprach von einer „neuen industriellen Revolution“.

Dass die „WELT“ auf das Thema aufmerksam wurde ist also kein Wunder.
Das Interview mit Carsten Gerhardt auch durchaus lesenswert.

Dennoch – in der Überschrift alle Wuppertaler Aktivitäten auf die Müllwirtschaft im Ruhrgebiet zu reduzieren, ist mehr als billig.

Die Stadt WUPPERTAL, die Initiative Circular Valley und das Projekt Gaskessel haben eine andere Gewichtung verdient.

Die Kunst der Kommunikation ist auch hier gefragt,
wenn es darum geht, die Stadt WUPPERTAL mit dem Projekt „Circular Valley“ ins rechte Licht zu rücken.

Unternehmens-PR und Stadt-Marketing könnten dabei helfen.

Circular Valley:
Eine Idee prägt die Region und begeistert die Welt!
https://vokdamsatelierhaus.de/2021/09/24/circular-valleyeine-idee-praegt-regionund-begeistert-welt/

WELT:
https://www.welt.de/wirtschaft/article236918659/Ruhrgebiet-So-soll-das-neue-Zentrum-der-Kreislaufwirtschaft-aussehen.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR0hahRILfmURj0IEYTpIlYBqee0dMUIp9qX3pykBXcmFuATJ-ygKN0oeXo


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6 Responses to Die Kunst der Kommunikation:
Silicon Valley im Ruhrgebiet?

  1. Horst Rogusch sagt:

    Lieber Herr Dams,

    das ist mir auch schon aufgefallen.

    Ich war Teilnehmer einer Podiumsdiskussion auf dem Kongress Deutscher Nachhaltigkeitstag im Maritim/ Düsseldorf, Moderator war Herr Gerhardt, und ein weiterer Teilnehmer war unsere Umweltministerin. Da fiel mir auch auf, dass das Herausstellen nur von „Wuppertal“ als Zentrum der Kreislaufwirtschaft auf Befremden stößt, wohl nicht durchsetzbar ist. Unser Bestreben, Wuppertal zu profilieren, sollte nicht dazu führen, dass die großartige Circular Valley Idee einen negativen Touch erhält, weil sie einseitig in Verbindung gebracht wird mit dem Bestreben, die Menschen für Wuppertal zu begeistern. Dann besteht die Gefahr, dass die Circular Valley Idee leicht als die Idee eines provinziell denkenden Lokalmatador abqualifiziert wird.

    Wir brauchen deshalb eine Einbindung von Wuppertal in eine große und bekannte Region. Aber diese sollte selbstverständlich nicht „Ruhrgebiet“ heißen.

    Ich schlage vor, Wuppertal viel stärker als Mittelpunkt der Region Rhein-Ruhr zu profilieren und damit diese Region (mit Wuppertal als Sitz der Circular Valley Stiftung) zum Kerngebiet der Kreislaufwirtschaft zu promoten. In der Unter-Headline des Welt-Artikels ist im Gegensatz zur Headline auch von der Region Rhein-Ruhr die Rede.

    Viele Grüße / Kind regards

    Horst Rogusch

    PS Herr Dams, „Kreislaufwirtschaft“ darf nicht als „Müllwirtschaft“ gleichgesetzt werden. Dies ist ein weiterer Faux Pas der WELT und verdient einen kritischen Leserbrief.

  2. Vok Dams sagt:

    Lieber Herr Rogusch,

    ich stimme Ihnen in jedem Punkt voll zu.
    Im Mittelpunkt steht ja das Bemühen,
    WUPPERTAL als innovatives Zentrum in der Region Rhein-Ruhr zu positionieren.
    Das „provinzielle“ Image haben wir uns selber zuzuschreiben.
    Mit Bergisch Pepita und Mucker-Tal statt Circular Valley und BUGA 2031.

    Arbeiten wir also weiter am Image von WUPPERTAL, der Universitätsstadt mit Innovationskraft.

    Viele Grüße
    Vok Dams.

  3. Wolf Birke sagt:

    Hallo Herr Dams,

    das ist mal wieder ein Beispiel für die Oberflächlichkeit bei den heutigen Zeitungsmachern:

    Da sitzt einer in Berlin und alles, was irgendwie aus dem Zentrum von NRW kommt,
    ist für ihn „Ruhrgebiet“. Und was die hochkomplexen Zusammenhänge in zukunftsorientierter Kreislaufwirtschaft betrifft – das ist ganz banal „Müllwirtschaft“.
    Passt doch prima zusammen, das schmutzige Ruhrgebiet und seine Müllwirtschaft.

    Hoffentlich klärt mal jemand den Verfasser gründlich auf – wer leistet da jetzt
    die richtige Kommunikation aus unserer Stadt mit der Axel-Springer-Straße in der Hauptstadt?

    Viele Grüße, Wolf Birke.

  4. Vok Dams sagt:

    Lieber Herr Birke,
    das ist eine gute Fragen – „wer leistet da jetzt
    die richtige Kommunikation aus unserer Stadt“?

    Auch von anderer Seite gab es die Frage nach einer Richtigstellung.
    Jeder der sich berufen fühlt, kann meinen Newsletter gern weiterleiten.

    Wirkungsvoller wäre es wohl,
    wenn die Stellungnahme offiziell von der Stadt erfolgen würde.
    Vielleicht wenden Sie sich mal an das Büro des Oberbürgermeisters?

    Viele Grüße
    Vok Dams.

  5. Klaus J. Pöhls sagt:

    Hier ist nicht nur die Kunst der Kommunikation gefragt,
    sondern auch die Wahrheit der Kommunikation.

  6. Carsten Gerhardt sagt:

    Lieber Herr Rogusch, lieber Herr Dams,
    sehr geehrte Frau Buss, sehr geehrter Herr Heinemann,

    Vielen Dank für die Einbindung in diese email.
    Sie bringen es auf den Punkt: Circular Valley® ist der Großraum um Rhein-Ruhr herum, also incl. solcher Powerregionen wie OLW oder Südwestfalen.
    Wuppertal hat den großen Vorteil sehr zentral darin zu liegen.

    Leider ist es wohl teilweise so, dass Redakteur A einen Artikel schreibt und dann am Vortag der Veröffentlichung der s.g. „Blattmacher“ eine Überschrift, einen Untertext und Fotounterschriften dazu setzt.
    Und dieser Blattmacher war es, der einfach mal Circular Valley® mit den Ruhrgebiet gleichgesetzt hat …
    Da müssen wir beharrlich weiter Aufklärungsarbeit hinsichtlich unserer wunderbaren Großregion leisten.

    Beste Grüße,
    Carsten Gerhardt

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