Westdeutsche Zeitung WZ, 4. Mai 2019
Man kann nicht behaupten, dass die Wuppertaler es sich leicht machen.
Vor allem, wenn es um neue Ideen und innovative Konzepte zur Stadtentwicklung geht.
Wenn es darum geht Mehrheiten für gute Ideen und zukunftsorientierte Maßnahmen
zu finden. Wenn es darum geht, positive Ansätze und interessante Initiativen positiv
für die Stadt darzustellen und zu vermarkten. Stichwort „Stadt-Marketing“.
Miesmacher und Bedenkenträger melden sich regelmäßig und lautstark zu Wort.
Das kennen wir von Henry Moore (geteert und gefedert), der Historischen Stadthalle
(Widerstand gegen die Restaurierung), Pina Bausch (Anerkennung erst nach weltweiten
Erfolgen im Ausland), Nordbahntrasse („…die Stadt zögerte“ – Wuppertaler Pionierleistungen)
und, und, und…
Nicht zuletzt der heftige und polemische Widerstand gegen den Neuen Döppersberg.
Erst nachdem sich bekannte Wuppertaler öffentlich und namentlich zu diesem Projekt
bekannt hatten, wurde die Diskussion versachlicht und in der Wahrnehmung ausgewogen.
Heute sind wir in Wuppertal stolz auf diese Errungenschaften!
Und die Frage sei gestattet: Was wäre Wuppertal ohne sie?
Aber vielleicht war es zu erwarten, dass Politik und Verwaltung auch bei diesem Projekt auf Tauchstation gehen, weil Widerstand zu erwarten ist.
In einer Stadt, die durch ihre Schwebebahn weltberühmt wurde, wird der Bau einer Seilbahn (Schwebebahn 2.0) aus dem Tal über die Universität auf die Südhöhen heftig diskutiert.
Mit dem Ergebnis, dass nicht die strategische Stadtentwicklung und Zukunftsplanung im
Vordergrund stehen, sondern die Bürger in einer kostenträchtigen, aufwendigen
Bürgerbefragung nach ihrer mehr oder weniger fundierten Meinung und Stimmungslage
befragt werden.
Umso bemerkenswerter ist die ganzseitige Anzeige in der Westdeutschen Zeitung (WZ)
vom 4.Mai 2019, in der sich die „Wuppertal Botschafter“, Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens, erfolgreiche Unternehmer, Manager und Wissenschaftler, eindeutig für dieses
Zukunftsprojekt aussprechen.
Wer, wenn nicht wir Wuppertaler?
Wann, wenn nicht jetzt?
Die Fragen sind berechtigt.
WOW! WUPPERTAL!
Die Erlebnisstadt mit den zwei Schwebebahnen.
Weitere Informationen:
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1. Eliten sind immer in der Minderzahl
2. Trifft für die Mehrheit zu:
“ Es genügt nicht, keine Ideen zu haben,
man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.“
3. Meinung heißt nicht immer Inhalt
Sehr geehrter Herr Dams,
D A N K E
Für Ihr erhellendes Votum!
Für Ihre visionäre Perspektive!
Für Ihr sarkastische Kommentierung von Politik + Verwaltung;
Auf daß es trotzdem klappt!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jörg Steckhan