„Wuppertaler Kultur“ und „Bergische Wirtschaft“ findet man noch mit viel Glück in
der sogenannten Lokal-Ausgabe der Westdeutschen Zeitung (WZ),
wenn man sich durch sattsam bekannte Nachrichten aus der weiten Welt,
durch „Tagesthemen“, „Hier und Heute“, viel Sport und ein seitenfüllendes Kreuzwort-Rätsel
gearbeitet hat.
Wuppertal sucht man dann zwischen diversen Stadtteilen, Wülfrath und Mettmann, Neviges und
Velbert, Haan und Hilden, Sprockhövel und Umland sowie Erlebnisreisen im Berchtesgadener Land.
Damit ist Wuppertal pressemäßig endgültig in der Provinz gelandet.
Gäbe es da nicht ab und an einen Kommentar des Chefredakteurs Lothar Leuschen,
der in seinen Kolumnen Wuppertals Politik und Verwaltung ins Visier nimmt.
Natürlich Corona. Damit fing alles an.
Einsparpotentiale, Home Offices und der Stillstand in Wirtschaft und
Gesellschaft lähmten auch das journalistische Engagement.
Was will man berichten, wenn nichts passiert?
Nun aber, nachdem sich die Zeiten der Normalität nähern, vermisst man als Wuppertaler
doch seine gewohnte WZ als Lokal-Ausgabe. Besonders wenn man überregionale Nachrichten
bereits kennt, Sport nicht übermäßig interessiert, Kreuzworträtsel kein Thema sind und
Nachrichten aus der Provinz nerven.
Liebe WZ, ist das noch ein Corona bedingtes Provisorium oder die Zukunft der lokalen Presse?
Als Leser, Abonnent, und Inserent kann ich darauf individuell reagieren.
Als führende Großstadt der Bergischen Landes ist WUPPERTAL aber zusätzlich gefordert,
sich von diesem provinziellen Durcheinander abzugrenzen.
Marketing für Wuppertal ist gefragt, um unsere Stadt als lebenswert, dynamisch und innovativ
nach innen und außen sichtbar zu machen.
Kurz: Es gilt die Stadt-Marke WUPPERTAL zu stärken und offensiv zu kommunizieren.
Ein interessantes Thema für alle Kandidaten, die sich um das Amt des Oberbürgermeisters bewerben.
Aber darüber sprachen wir schon.
Beste Grüße aus WUPPERTAL,
der Universitätsstadt mit Innovationskraft!
Weitere Informationen:
► WUPPERTAL – Universitätsstadt mit Innovationskraft!
► Vok Dams ATELIERHAUS: FACEBOOK
Möchten Sie mehr wissen?
► ATELIERHAUS ARTCOLLECTION: ArtShop
► Newsletter: Anmeldung
___________________________________________________________________________
Lieber Vok,
Dein Beitrag „Wuppertal – Willkommen in der Provinz“
sollte Zeitung und OB-Kandidaten aufwecken. Aber…
es wird leider wieder nichts passieren. Menschen,
die es nicht können, können es auch nach Mahnung
und Kritik nicht besser..
Wie heißt es so schön? Wir denken weiter…
Herzlichst
Klaus
Sie, lieber Herr Dams, haben natürlich in der Sache völlig recht. Das Provisorium wird zum Standard werden.
Ich bin ja mal gespannt, wie es zu normalen Zeiten damit aussieht, wenn es die „alten normalen“ Zeit überhaupt noch einmal gibt.
Da haben Sie nicht ganz unrecht … die Stadt wird „ verzwergt „ Gruß und Zuversicht wünscht Ihnen Michael Möllers
Lieber Herr Dams,
Sie sprechen mir aus dem Herzen, es ist einfach nur traurig, was da abgeliefert wird. Bin gespannt ob Sie feedback erhalten.
Herzliche Grüße
Doris Andernach-Schröder
Hallo Vok,
wohl wahr ;Dein Beitrag trifft den sog.Nagel auf den Kopf !
Wir, meine Frau und ich ,ärgern uns jeden Tag über dieses provinzielle Blatt.
Was waren das noch für Zeiten als es noch das Kokurrenzblatt NRZ gab!
Damals wetteiferte man noch um die neuesten Nachrichten aus dem Tal und für das Tal.
Wie überall, macht eine Monopolstellung offenbar satt und behäbig: „Warum soll man
sich denn noch anstrengen ?!“ scheint man sich zu fragen. Die Beiträge
von Lothar Leuschen zur Kommunalpolitik sind aber immerhin ein Lichtblick und lassen
auf eine bessere Zukunft hoffen.
Mit den besten Grüßen
Hans-Jürgen Hiby
Lieber Hans-Jürgen,
die Reaktionen auf meinen Blog-Beitrag sind tatsächlich erstaunlich.
Die Meinungsvielfalt im Tal leidet qualitativ und quantitativ.
Und was noch schlimmer ist, die Stadt hat dem nicht viel entgegen zu setzen.
Kein eigenes Profil, keine klare Positionierung, keine starke Kommunikation.
Wir können den Untergang der lokalen Berichterstattung
in den Traditionsmedien kaum beeinflussen.
Aber wir können dafür sorgen, dass die Stadt Wuppertal sich von der Provinz absetzt,
den eigenen Anspruch klar formuliert und sich als Stadt-Marke deutlich präsentiert.
Beispielsweise als „Universitätsstadt mit Innovationskraft“.
In diesem Sinne…
… wir denken weiter!
Beste Grüße – und bleibt gesund!
Gruß Vok.
Guten Tag Herr Vok Dams …… WZ und mehr,
bitte berücksichtigen Sie, dass das neue Konzept der WZ ja von der Funke Mediengruppe, Essen
entworfen, beschlossen und realisiert wurde !
Da kann die Wuppertal Redaktion noch so viel jammern …
Gruß M. Möllers
Lieber Herr Möllers,
die Reaktionen auf meinen Blog-Beitrag sind tatsächlich erstaunlich.
Ich scheine da Salz in eine Wunde gestreut zu haben.
Die Meinungsvielfalt im Tal leidet qualitativ und quantitativ seit Jahren.
Sicher nicht zuletzt, weil die Funke-Mediengruppe mit dem aktuellen Konzept
einmal mehr deutlich macht, wie sie WUPPERTAL als Großstadt des Bergischen Landes einschätzt.
Wir können den Untergang der lokalen Berichterstattung in den Traditionsmedien kaum beeinflussen.
Aber wir können dafür sorgen, dass die Stadt Wuppertal sich von der Provinz absetzt,
den eigenen Anspruch klar formuliert und sich als Stadt-Marke deutlich präsentiert.
Beispielsweise als „Universitätsstadt mit Innovationskraft“.
Wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben.
In diesem Sinne mit den besten Grüßen
Vok Dams.
Die WZ steht auf dem Schlauch,
der Kopf ist leer, voll ist der Bauch.
Nun zahlt sich aus in Zinseszins:
Wuppertal wird zur Provinz.
Die Arbeit, ein Gesellenstück,
einfach nichts tun, ist der Trick.
Lieber Klaus,
wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben.
Kreative Analysen helfen dabei. Vielen Dank.
Wir können den Untergang der lokalen Berichterstattung in den Traditionsmedien kaum beeinflussen.
Aber wir können dafür sorgen, dass die Stadt Wuppertal sich von der Provinz absetzt,
den eigenen Anspruch klar formuliert und sich als Stadt-Marke deutlich präsentiert.
Beispielsweise als „Universitätsstadt mit Innovationskraft“.
In diesem Sinne…
… wir denken weiter!
Beste Grüße Vok.
07.08.2020 / 20:42 Uhr
Sehr geehrter Herr Dams,
Mit ihrem Beitrag „Willkommen in der Provinz“
Haben Sie den Nagel auf dem Kopf getroffen.
Man denke jetzt nur an das leidige Thema „Schwebebahn“
Diese ist ca. 100 Jahre ohne nennenswerte Pannen gelaufen.
Und jetzt nach dem Umbau ?
Darf man gar nicht darüber nachdenken.
Jetzt soll sie 1 Jahr lang nur an den Wochenenden fahren..
Das Chaos ist vorprogrammiert.
Und Und Und Armes Wuppertal
Mit freundlichen Grüßen
Hans Joachim Berg
17.08.2020 / 10:35 Uhr
Hallo Herr Berg,
ich hoffe, es geht ihnen gut.
Die Idee meines Beitrages ist das Eine, die Umsetzung das Andere.
Letztlich hängt aber alles an dem politischen Willen und den organisatorischen Strukturen. (…)
Beste Grüße
Vok Dams.