Jetzt entdeckt auch Toyota den Fahrspaß. Einem Bericht der WirtschaftsWoche
zufolge(12/06/2015) hat Hobbyrennfahrer Akio Toyoda, der Enkel des
Firmengründers, seine Ingenieure angewiesen, den Schwerpunkt der neuen Modelle
tiefer zu legen. Das soll den Fahrspaß erhöhen und die Handschrift des
Gründerenkels direkt spürbar machen.
Eine besondere Herausforderung in einer Zeit, in der selbstfahrende Autos entwickelt
werden und die Frage nach dem Fahrspaß im Zusammenhang mit überlasteten
Autobahnen, maroden Straßen, bröckelnden Brücken und einer belasteten Umwelt
zu diskutieren ist.
Auch wenn Aussagen wie „Freude am Fahren“ (BMW), „Vorsprung durch Technik“
(Audi), „Das Beste oder nichts“ (Mercedes) nach wie vor deutschen Auto-Marken
zugeordnet werden, oder schlicht „Das Auto“ von Volkswagen kommt,
macht Toyota mit Hilfe eines Lebkuchenherzens darauf aufmerksam,
dass sie 2014 zum dritten Mal in Folge als erfolgreichste Marke im AUTO BILD
Qualitätsreport platziert wurden.
Verbunden mit der Aussage des Artikels, dass Toyota bereits jetzt pro Auto fast
doppelt so viel verdient wie Volkswagen, bietet das vielleicht einen Ansatz,
weiter zu denken.
Erhalten wir uns also die Freude am Fahren, indem wir in die Infrastruktur investieren
und statt über Umverteilung, mehr über die Stärkung unserer wirtschaftlichen
Leistungskraft diskutieren. Damit uns der Spaß am Fahren auch bei tiefer gelegtem
Schwerpunkt nicht vergeht.
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