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Wim Wenders und die Fledermäuse in Wuppertal

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Was da so harmlos unter dem Titel „Wim Wenders. Landschaften. Photographien.“ daher
kommt, ist die beeindruckende Ausstellung mit großformatigen Panoramabildern des
Filmemachers Wim Wenders (u. a. „Der Himmel über Berlin“, „Paris, Texas“, „Pina“) im
Museum Kunstpalast, Düsseldorf. „Die Photographische Arbeit ist die andere Hälfte meines
Lebens“ zitiert das Museum den Künstler und verweist auf seine Geburtsstadt Düsseldorf
sowie seinen 70. Geburtstag als Anlass dieser Ausstellung.

Bild Wenders 2

Eine besondere Beziehung zu Wuppertal kann aus seinem Filmschaffen abgeleitet werden.
Sein Film „Pina“ ist der Choreographin Pina Bausch und damit auch der Stadt Wuppertal
als Standort des gleichnamigen, weltberühmten Tanztheaters gewidmet.
Bestätigt wird dieser Eindruck in der Ausstellung mit einer überraschenden Dokumentation
und der Geschichte, die dazu erzählt wird:

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Wim Wenders, der Fotograf und Filmemacher, wird in dem Katalog mit den Worten zitiert:
“Da wo ich selber vor allem Zuhörer von Geschichten bin, als Photograph nämlich, will ich
den Betrachter am liebsten dahin mitnehmen, wo ich gestanden habe“.

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So nimmt er die Betrachter mit zu den Aufräumarbeiten am Ground Zero zwei Monate nach
dem apokalyptischen Anschlag in New York oder in das radioaktiv verseuchte Fukushima,
wo das Filmmaterial zerstört und die Radioaktivität gerade dadurch sichtbar wird.

Auch Berlin, der amerikanische Westen, der Beetle-Friedhof in Australien oder der morbide
Charme Kubas werden hier in dieser eindrucksvollen Zusammenstellung gezeigt.
Und eben auch Wuppertal – mit seinem Eisenbahntunnel, den Fledermäusen und den „Os
Gêmeos“-Bildern.
Sehenswert!

Weitere Informationen:

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