Pünktlich zur Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt ein Skandal, der die
automobile (Welt-)Wirtschaft erschüttert: Die Abgastäuschung. Unter glänzendem Lack,
hinter perfekter Inszenierung, faszinierendem Design kommt (zu) schmutzige Technik
zum Vorschein. Sie will uns „die Freude am Fahren“, den „Vorsprung durch Technik“
oder gar „Das Auto“ verleiden. Denn „Das Beste oder nichts“ führt offensichtlich ins Nichts.
Dabei hat alles so schön angefangen. Von vernetztem und automatisiertem Fahren
war die Rede, die Elektroautomobilität ist angeblich auf den Vormarsch und die Preise
für Oldtimer schrauben sich in schwindelnde Höhen. Wir stehen im Stau und wir
lechzen nach verbliebenen Freiräumen, um den Spaß nicht zu verlieren. Und dann das.
Faszinierende Präsentationen von 1.103 Aussteller auf 230.000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche – und keine Lösung für das Abgasproblem?
Das kann doch nicht wahr sein.
Am 27. September schließt die Ausstellung. Zeit, um weiter zu denken.
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