Marketing-Experte Vok Dams hatte sich in seiner Kolumne „BUGA 2031: Haben wir den Mut, neu zu denken?“ hier an gleicher Stelle mit nachvollziehbaren Argumenten dafür stark gemacht, dass die Stadt Wuppertal eine Bewerbung für die Bundesgartenschau 2031 abgibt. Scharfen Gegenwind erhält er jetzt von Bernhard Sander (DIE LINKE).
Es ist schon erstaunlich, wenn sich die Diskussion um eine Bundesgartenschau im Jahre 2031 in Wuppertal ausschließlich an der aktuell überschaubaren Haushaltslage orientieren soll.
Oder wie ist es zu verstehen, wenn Investitionen in die Entwicklung einer Stadt mit dem „Verjubeln von Werbe-Etats“ gleichgesetzt werden.
Und ist es nicht ein seltsames Verständnis von Wirtschaft, wenn man davon ausgeht, dass erfolgreiche Unternehmen Investitionen (auch in die Kommunikation) nicht exakt planen und sehr genau ihren „Return on Investment“ kontrollieren?
Geht es nicht erster Linie darum, Chancen zu erkennen und zu nutzen?
Gibt es nicht genug Beispiele, wie durch Initiative und Begeisterung Einzelner oder ganzer Gruppen Projekte realisiert und auch (teilweise privat) finanziert wurden?
Gerade in Wuppertal: Junior Uni, Nordbahntrasse, Gaskessel, Skulpturenpark, Circular Valley, usw., usw,. Und nicht zuletzt: Auch der Wuppertaler Zoo wurde im Rahmen einer privaten Initiative gegründet, wie wir jetzt wissen. Fazit: Positives Denken ist die Voraussetzung für Zukunftssicherung und Erfolg.
In einer beispielhaften Kampagne fragt das „Handelsblatt“ nach der „Bereitschaft für neues Denken“ berichtet Thomas Dillmann im PR-Journal – dem Online-Portal für PR und Kommunikation.
Und er zitiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes: „Die Welt steht vor einer Dekade tiefgreifender Veränderungen: Technologische Disruptionen, der grüne Umbau der Wirtschaft und der demografische Wandel werden Geschäftsmodelle, Unternehmen und das Leben von Abermillionen Menschen verändern. Das birgt riesige Chancen. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass sich die Probleme der Zukunft nicht mehr mit den Rezepten der Vergangenheit lösen lassen. Im Handelsblatt analysieren wir all diese Entwicklungen, geben Orientierung, ordnen ein. Wer die Wirtschaft der Zukunft verstehen will, muss das Handelsblatt lesen“.
Das müsste auch in Wuppertal angekommen sein. Der Artikel sei allen empfohlen, die sich um Gegenwart und Zukunft Gedanken machen.
„Bedenkenträger und Miesmachen haben in Zukunftsszenarien keinen Platz“, haben wir in unserem ATELIERHAUS NotizBlog zur aktuellen Diskussion ausgeführt.
Und natürlich viel Freude beim Hören, Lesen und Betrachten!
So meldet „DER GREIF, AUSGABE NR.3“:
„Illustriert wird die Ausgabe mit Fotos von Günter Krings. Er ist der Sieger unseres Fotowettbewerbs. Isabel hat zu den fünf Bildern von Günter Krings jeweils ein Gedicht verfasst. Diese wurden von Luca und der Schauspielerin Sára Jenike vertont.“
„Günter Krings ist der Sieger unseres Fotowettbewerbs, der unter dem Motto »Wahnsinn« abgehalten wurde. Es war gar nicht so einfach, unter den zahlreichen Einsendungen einen Sieger zu küren. Doch nach ausgiebiger Überlegung konnte uns der 1936 in Wuppertal geborene Künstler überzeugen. Seine Arbeiten wirken wie komplex durchkomponierte Gemälde. Ob es sich dabei um Aufnahmen des weltbekannten Tanztheaters der Pina Bausch handelt oder um inszenierte Stillleben, die Krings selbst aufwendig arrangiert – dem Künstler gelingt es stets, mit seinen Bildern in die Tiefe zu gehen und eine Geschichte zu erzählen.“
Sie kennen Günter Krings vielleicht aus unserem ATELIERHAUS. Aus seiner Ausstellung „Inszenierte Fotografie“ im Jahre 2016 oder aus unserer ARTCOLLECTION ArtShop.
Wir freuen uns über den Erfolg von Günter Krings und gratulieren herzlich!
Vok Dams, Marketing-Experte, Wuppertal Botschafter und Galerist, ist ein Mann der klaren Worte! Der überzeugte Wuppertaler hält u.a. in seinem NOTIZ.BLOG und seinen Kolumnen mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg, wenn es um das Image seiner sehr geschätzten Heimatstadt geht. Diesmal stellt er das Thema BUGA 2031 in den Mittelpunkt.
„Deutschland braucht mehr Ja-Sager: Das Handelsblatt (Substanz entscheidet) sucht in einer Anzeige Ja-Sager.
„Ja zu Herausforderungen. Ja zu verrückten Ideen. Ja zu Aufbruchsstimmung. Ja zu Neugier. Ja zu Ungeduld. Ja zum An-sich-Glauben. Ja zum Ausprobieren. Und zum Scheitern dürfen. (…) Ja zu hohen Zielen. Und übers Ziel hinausschießen (…)“. Besser hätten wir es kaum ausdrücken können.
So gefällt uns die Diskussion zu einer WUPPERTALER Bundesgartenschau (BUGA) im Jahre 2031 in der aktuellen Ausgabe der Wuppertaler Rundschau und der Beilage „planet W“.
Besonders gefällt uns die Frage des Oberbürgermeisters Uwe Schneidewind, ob wir den Mut haben „neu zu denken“.
„Wir“ sind in diesem Fall die Politiker des Stadtrates, die darüber abzustimmen haben, ob das Ziel einer BUGA 2031 weiter verfolgt wird.
Letztlich ist es eine Abstimmung, ob wir die nächsten 10 Jahre den Mangel in der Stadt weiter verwalten oder in die Zukunft und Entwicklung der Stadt investieren wollen.
Bei allen sonstigen Vorbehalten verweisen wir in dem Zusammenhang gern auf einen SPIEGEL-Beitrag von Robert Habeck : „Damit Neues entsteht, müssen Möglichkeiten erweitert werden“ oder „die Unmöglichkeit, die Zukunft vorauszusehen, darf keine Entschuldigung dafür sein, den Kopf in den Sand zu stecken.“
Es scheint, Robert Habeck, Schriftsteller und GRÜNEN-Politiker, kennt nicht nur die Bundespolitik, sondern offenbar auch die Wuppertaler Verhältnisse. Ob es in der Vergangenheit um die Anbindung der Universität mit der Seilbahn ging oder jetzt um die Bundesgartenschau in 10 Jahren. Bedenkenträger und Miesmacher haben in Zukunftsszenarien keinen Platz.
Wie war das noch? „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. Wuppertal ist bestraft genug. Es ist Zeit aufzubrechen. NEU ZU DENKEN und NEU ZU HANDELN.