Ich liebe die Wuppertaler Rundschau.
Nicht nur wegen der umfangreichen Beilagen-Werbung, wegen des Wuppertaler
Foto-Preises der dort mitverantwortet wird oder der kritischen Kommentare zur Stadtpolitik.
Ich liebe besonders die Wochenendsatire „Nach Toreschluss“ von Roderich Trapp.
Ein ständiges Lesevergnügen, das eine besondere Brisanz bekommt,
wenn sie aus Zeitgründen ab und zu wiederholt wird.
So in der Ausgabe vom 25. September 2021, als ein Beitrag aus dem Juni 2008
die Toilettenproblematik auf dem zentrale Wuppertaler Neumarkt aufgreift.
Das Fazit der Einleitung lautet: Mehr als das Klo zu sperren, um das es hier geht,
ist der Stadt Wuppertal leider in den folgenden 13 Jahren nicht gelungen…“.
Nun stimmt das natürlich nicht so ganz.
Im Zusammenhang mit der Recherche zu unserem Stadtbummel „Die Wuppertaler Kö kann kommen“
verwiesen wir bereits auf die mittig auf dem Neumarkt unübersehbar platzierten (neuen?)
Toilettenhäuschen und empfahlen eine Aufräumaktion.
http://vokdamsatelierhaus.de/stadtbummelwuppertaler-koe-kann-kommen/
Nun wissen wir es besser. Es handelt sich um „ein unverwüstliches Monument
historischer Toilettenkunst“ wie Roderich Trapp bereits 2008 vermerkte.
Verbunden mit einem „Willkommen in Wuppertal – hier sind Sie am A…“.
Nun wissen wir – Stadtwerbung ist das eine und Stadtplanung das andere.
Was wir nicht wissen – wer ist das eigentlich, die Stadt Wuppertal?
Die Politik, die Verwaltung, die Beamten, die Angestellten?
Kurz: Wer ist (persönlich) verantwortlich für die Klos auf dem Neumarkt?
Wir wissen nur, wenn wir hier zu Hause sind, wenn wir hier Gäste empfangen,
sollten wir vorher aufräumen. Auch vor der eigenen Haustüre.
Auch vor dem Elberfelder Rathaus.
Sicher fühlen sich dann nicht nur die Gäste, sondern auch die Gastgeber wohler.
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