Als Entdeckermesse für zeitgenössische Kunst sieht sich die „Discovery Art Fair“ in Köln (28.04.- 01.05.2022) und verweist auf mehr als 130 Aussteller aus 14 Ländern auf 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche.
In der Tat, es gab einiges zu entdecken: „Malerei, Skulptur, Fotografie, Zeichnung, Mixed Media, Grafik, Installation, Objektkunst, Medienkunst, Street- und Urban-Art, und vieles mehr“ versprachen die Veranstalter. Ein Versprechen, das voll und ganz eingelöst wurde.
So gab es zufriedene Gesichter, interessante Gespräche und abwechslungsreiche und überraschende Präsentationen meist junger Talente. Inspiration und Kommunikation, Präsenz auf einer Kunstmesse, nachdem zwei frühere Veranstaltungen pandemiebedingt abgesagt werden mussten.
So trafen Aussteller auf Kunstliebhaber in Kauf- und Feierlaune. Und die Veranstalter fühlen sich bestätigt: „Für Sammler und Fachpublikum zählt die Discovery Art Fair Cologne zu Europas führender Plattform für Neuentdeckungen“.
Und für uns bestätigt sich wieder: Die Kunst der Kommunikation ist auch die Kommunikation der Kunst!
Vok Dams, Marketing-Experte, Wuppertal Botschafter und Galerist, ist ein Mann der klaren Worte! Der überzeugte Wuppertaler hält u.a. in seinem NOTIZ.BLOG und seiner Kolumne „Denkanstöße aus dem ATELIERHAUS“ mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Diesmal geht es um den Vortrag „Die Kommunikation als Waffe“, zu dem der Marketing Club Bergisch Land eingeladen hatte.
Das war am 27. Januar 2020. Und dann kam Corona. Schockstarre. Alles hielt den Atem an und einige erwischte es auch.
Nun, über zwei Jahre später haben wir uns an die veränderten Verhältnisse gewöhnt. Wir leben mit Corona und treffen uns – mit oder ohne Maske – auch wieder persönlich.
Zeit zu fragen, was gibt es Neues und wo können wir es sehen.
Fragen wir die Künstlerin, so spricht sie von einer Weiterführung der konzeptionellen Linie, zusätzlichen Darstellungsformen und neuen Materialien.
So erkennen wir mediale Effekte die in den Bild-Skulpturen zu „Brennpunkten“ mutieren und den „Luxus von morgen“ der sich in der Begrenztheit natürlicher Ressourcen spiegelt.
Eines der neuen Hauptwerke meldet sich themenbezogen zu Wort. „Follower“ ist ein perspektivisch geprägtes Relief, welches die Dynamik der Sozialen Netzwerke und das aus diesem resultierenden Blasendenken fokussiert“ meldet die Künstlerin. Ein Werk, das den Raum prägt, durch seine Materialität besticht und Assoziationen auch zu Flucht und Vertreibung zulässt.
Wann kommt sie nun, die erste große Ausstellung, fragen wir. „Die Planung läuft“ ist die Antwort. „Corona spielt mit, die Arbeiten liegen vor und wir sehnen uns nach persönlichen Kontakten, spannenden Diskussionen, interessanten Menschen und fröhlichen Feiern.
„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“. Mit diesem Zitat lud der Marketing-Club Bergisch Land zu einem Vortrage über psychologische Kriegsführung und operative Kommunikation.
Erich Mosblech, Oberst und stv. Kommandeur des „Zentrum für Operative Kommunikation der Bundeswehr“ sprach über die bedeutende Rolle von Information und Kommunikation in bewaffneten Konflikten.
Die Erkenntnis: Die ungeheurere Bedeutung der Kommunikation im geopolitischen Bereich ist unbestritten. Ihr strategischer Einsatz und der operative Nutzen aber – zumindest bei uns – ausbaufähig.
Wir kennen das auch aus der Kommunalpolitik. Auch hier fällt es uns schwer, (Projekt-)Strategien zu entwickeln und (Stadt-)Marken zu kreieren. Von der operativen Kommunikation einmal ganz abgesehen.
Aber wir wissen ja – Kommunikation ist nicht alles, aber ohne Kommunikation ist alles Nichts!
Nichts erregt die Wuppertaler derzeit mehr als die Bundesgartenschau, kurz BUGA genannt, die im Jahre 2031 in Wuppertal durchgeführt werden soll. Die Vorteile für die Stadtentwicklung, die Wertschöpfung, sowie Naturschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit liegen auf der Hand.
Drei Oberbürgermeister, haben das Projekt vorbereitet und befürwortet, der Stadtrat hat sich mit großer Mehrheit nach Vorlage einer Machbarkeitsstudie für eine Bewerbung ausgesprochen und prominente Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung machen sich für das Projekt stark.
Dennoch gibt es offenbar Informations- und Diskussionsbedarf. Skeptiker haben sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen und verlangen in einem Bürgerentscheid die Ablehnung des Projektes.
Wie konnte es dazu kommen fragen wir uns. Positive Presseberichte, offizielle Stellungnahmen und viele Einzelaktionen haben es offenbar nicht geschafft, die Bürger im Vorfeld von den Vorteilen einer „BUGA 31“ für Wuppertal und die Region zu überzeugen.
So fällt der Blick zwangsläufig auf den Verein der „Freunde und Förderer der Bundesgartenschau Wuppertal 2031“, kurz „BUGA 2031 WUPPERTAL FÖRDERVEREIN“ genannt.
Ein wohlwollender Freundeskreis, der zusieht wie sich die Dinge entwickeln oder ein aktiver Förderer, der als innovativer Treiber und Ideengeber das Projekt zum Erfolg führt?
Wer ist Ansprechpartner für was, wer koordiniert die Vorbereitung und die Kommunikation, wer informiert und motiviert die Wuppertaler Bürger gegen den Bürgerentscheid und damit für die BUGA 2031 in Wuppertal zu stimmen?
DIE STADTZEITUNG WUPPERTAL hat Holger Bramsiepe, den 1. Vorsitzenden des Fördervereins BUGA 2031 gefragt.
Die Antworten lesen Sie in diesem Beitrag, einem Interview mit Peter Pionke. Das hilft uns weiter und schafft Klarheit. Dennoch sollten wir das Thema BUGA 2031noch stärker auf die Gesamtentwicklung Wuppertals in den nächsten 10 Jahren fokussieren.
Mit einem Leitbild für Wuppertal, der Stadt als Marke und einer Kommunikation, die national und international Aufmerksamkeit erregt. Die BUGA 2031 bietet uns diese einmalige Chance, wenn wir gegen den Bürgerentscheid und damit für die BUGA in Wuppertal stimmen.
Was auffällt: Man muss schon zweimal hinsehen, um zu erkennen welche Partei hier mit welchen Bildern und welchen Aussagen für sich wirbt.
Gemeinplätze überwiegen, die Aussagen sind austauschbar. So macht es Sinn, die Parteien, deren Profile auch überregional kaum erkennbar sind, nicht in den Vordergrund zu rücken.
Wenn wir die Plakatwände betrachten fragen wir uns allerdings: Macht Anja Vesper mit Gymnastik Zukunft? Steht Joachim Stamp gelb vor Schreck vor einer Feuerwand, die die Freiheit bedroht? Radelt Mona Neubaur mit Plänen für heute in die Zukunft für morgen? Und ist Thomas Kutschaty (bezahlbare) Energie pur?
Fragen über Fragen. Die auch in der Peripherie kaum beantwortet werden.
Natürlich sollte der amtierende Ministerpräsident Hendrik Wüst „machen, worauf es ankommt“, wenn er seinen Job behalten will. Aber ist das schon Grund genug, ihn zu wählen?
Und haben wir nicht gelernt, dass verschränkte Arme nonverbal als Abwehrhaltung verstanden werden? Wäre es nicht sinnvoll, die potentiellen Wähler nicht nur mit einem freundlichen Lächeln sondern auch mit offenen Armen zu empfangen, wenn es „von hier aus (gemeinsam) weiter“ geht?
Einfacher machen es sich hier die die Freien Wähler. Einfach ein Kreuz und die Sonne geht auf. Das verstehen auch Analphabeten.
Und das „Gesundheit ohne Geldgier“ mit der Wuppertaler Schwebebahn in Verbindung gebracht wird, ist eine „Basis“, auf der wir uns verständigen können.
So halten wir uns lieber an ein Plakat von „Volt“, wer oder was auch immer das sein mag. Sie plädieren dafür, Politik nicht (nur) zu verkaufen, sondern sie zu erklären.
Dem können wir uns nur anschließen.
Sprechen wir also mehr über „die Kunst der Kommunikation“. Auch im Politikgeschäft. Damit wir mit unserem Kreuz für die von allen Parteien vielbeschworenen Zukunft die richtige Wahl treffen können.
Dass Werbung das Stadtbild belebt ist bekannt. Sichtbar vor allem in Zeiten politischer Wahlen. Da wird es in der Stadt auch optisch lebendig.
Im Gegensatz zu anderen Städten, die speziell im kulturellen Bereich jede Veranstaltung und jede Ausstellung großflächig und vielfältig bewerben, stellt WUPPERTAL auch hier gern „sein Licht unter den Scheffel“.
Umso erfreulicher ist der Versuch des Von der Heydt-Museums sich auch plakativ mit seiner aktuellen Ausstellung „4FOUR“ im Umfeld der Wahlwerbung sichtbar zu machen. Einfach ist das nicht.
Aber wir nutzen gern die „Basis“ und zitieren: „Lokale Wirtschaft schützen, fördern, stärken!“
2018 zeichnete EVENT PARTNER ein Urgestein der Branche – Vok Dams himself – für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Dauerpower im Kampf für die Live-Kommunikation aus.
Event-Branchen-Preis für alle Erwerbstätigen
21. April 2022 – Peter Pionke
Das Fachmagazin EVENT PARTNER verleiht auch in diesem Jahr wieder den unabhängigen Redaktionspreis ZORA AWARD. Er geht dieses Mal an mehr als 45 Millionen Menschen verliehen! An alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in Deutschland. Denn ihnen sei es zu verdanken, dass die Lichter der gesamten Veranstaltungsbranche weiter brennen können.
Galerist Vok Dams bietet interessanten Künstlern., die mit ihren Werken etwas zu sagen haben, in seinem ATELIERHAUS eine Plattform. Einer von Ihnen ist der erfolgreiche Wuppertaler Foto-Künstler Günter Krings (85).
Wenn der vielfach ausgezeichnete Foto-Künstler Günter Krings von neuen Bildern spricht, ist ein Atelierbesuch bei ihm fällig.
So geht es erstmal um seine Bären-Serie. Auch hier natürlich um „Inszenierte Fotografie“ in der die Bären der privaten Sammlung im vielfältigen Zusammenhang mit aktuellen Themen zu erstaunlichen Aussagen genutzt werden.
So ist es nicht weit zu seiner Aleppo-Serie „Gegen die Mauer der Gleichgültigkeit“, die wir im Jahre 2016 ausgestellt haben und die durch den Krieg in der Ukraine eine neue Aktualität gewinnt.
Ergänzt mit neuen Werken „Auf der Flucht“, „Heimatlos“, Zerstörte Einheit“ und „Antipode“ (Putin) bezieht der Künstler Stellung zu einer Entwicklung, die uns den Rand des Abgrundes vor Augen führt, an den uns der Krieg in der Ukraine geführt hat.