Vok Dams Atelierhaus
Consulting Experience

NOTIZ.BLOG

Wege aus der Krise:
Die Wuppertaler Wirtschaft
meldet sich zu Wort!

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WIRTSCHAFTS WOCHE:
Natalie Mekelburger, Geschäftsführende Gesellschafterin der COROPLAST Gruppe, Wuppertal

Es gibt sie noch die Wuppertaler Wirtschaft, auch wenn man in Wuppertal wenig darüber
erfährt. Schon gar nicht in der derzeit sehr abgemagerten Lokalausgabe
der Westdeutschen Zeitung (WZ).

Umso erfreulicher, dass sich einige Wuppertaler Unternehmen zu den Folgen
der Corona-Krise zu Wort melden und die nationale Wirtschaftspresse
dieses Thema aufgreift.

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HANDELSBLATT.
Colja M. Dams, Geschäftsführender Gesellschafter der VOK DAMS Gruppe, Wuppertal

So konnte Colja M. Dams, Geschäftsführender Gesellschafter der international
operierenden Wuppertaler Kommunikations-Agentur für Marketing-Events und
Live-Marketing, in einem vielbeachteten HANDELSBLATT-Interview auf
die katastrophalen Folgen der Krise für die Veranstaltungs- und Messewirtschaft hinweisen
und Lösungsansätze für einen Neuanfang präsentieren.

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Natalie Mekelburger: Retten, was zu retten ist. „Es braucht einen Plan, und zwar jetzt!“

In der aktuellen Ausgabe der WIRTSCHAFTS WOCHE (17.04.2020) fordert
Natalie Mekelburger, Geschäftsführende Gesellschafterin des Wuppertaler
Automobilzulieferers COROPLAST Gruppe, in einem Gespräch mit Thomas Bareiss,
Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, einen Plan,
um nach einem krisenbedingten Abwürgen der gesamten Wirtschaft,
einen erneuten Aufschwung sicher zu stellen.

Lesenswert!

WIRTSCHAFTS WOCHE:

https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/der-richtige-weg-aus-der-krise-es-braucht-einen-plan-und-zwar-jetzt/25744864.html?ticket=ST-158182-uYfcELrTDBypSuJTxzYd-ap1

 

HANDELSBLATT:

https://vokdamsatelierhaus.de/wp-content/uploads/2013/07/Virtuell-statt-live-dabei.pdf

 

 

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Wirtschaftskommunikation
und Politik auf Augenhöhe

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Messe- & Eventbranche
fordert Weg zum Restart

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CORONA-Krise:
Die Kommunikationsbranche
meldet sich zu Wort!

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Doch die im Dunkeln sieht man nicht…
(Bertolt Brecht)

Die Branche?
Welche Branche?

Jetzt rächt es sich, dass die „Direkte Wirtschaftskommunikation“ als Branche weder in
ihrer Bedeutung erkannt noch in ihrer Größe als Wirtschaftsfaktor mit
Milliardenumsätzen und Millionen Beschäftigten als systemrelevant eingeschätzt und
entsprechend gewichtet wird.

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Immerhin – die Bundeskanzlerin erreichen derzeit gleich zwei Schreiben mit denen
Unternehmen der Deutschen Kommunikationswirtschaft auf ihre Belange hinweisen.

Unternehmen der Deutschen Kommunikationswirtschaft v. 7.4.20 (9 Verbände)
► Branchen-Brief: Brief der Verbandsallianz

FAMAB-Brief v. 8.4.20
► Branchen-Brief: FAMAB-Brief
Die Deutsche Messe- und Eventbranche – Ein Weg zum Restart und Katalysator zur
Revitalisierung der deutschen Wirtschaft

 

Weitere Informationen:

► Vok Dams ATELIERHAUS-NotizBlog:
http://vokdamsatelierhaus.de/made-by-vok-dams-worldwidevirtuelle-live-events/

 

 

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Ostergrüße aus dem ATELIERHAUS!

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Zukunftsperspektive…

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Corona-Familie…

Allein oder gemeinsam:
Wir wünschen allen Osterhasen (und denen die daran glauben) schöne Ostertage.
Schauen Sie mutig in die Zukunft und bleiben Sie mit Abstand zusammen!

Vor allem – bleiben Sie gesund!

Ihr ATELIERHAUS-Team

 

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Made by VOK DAMS worldwide:
Virtuelle Live-Events!

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L’Oréal Deutschland: Live Event im digitalen Raum

„Warum Eventagenturen an Corona scheitern“ fragt die renommierte Fachzeitschrift W&V
(werben&verkaufen) in einem Artikel und interviewt die Event-Managerin
Sara-Christina Fitzke, die etablierten Event-Agenturen vorwirft,
„statt zu handeln, in die Insolvenz (zu) schlittern“.
Welche Agenturen sie damit meint hinterfragt Interviewer Conrad Breyer leider nicht.
Schade – guter Journalismus geht anders.

In der Tat, die Branche der Direkten Wirtschaftskommunikation, speziell die Bereiche
Messe-Marketing und Marketing-Events haben die Restriktionen infolge
der SARS-CoV-2-Pandemie  besonders getroffen.
Und die ebenfalls renommierte Fachzeitschrift HORIZONT vermerkt
„viele Messedienstleister, Eventagenturen und Messeveranstalter kämpfen ums nackte
Überleben“.

Während sich die unterschiedlichen Verbände derzeit darum bemühen
nach einer Lockerung der Restriktionen die politischen Rahmenbedingungen
für einen erfolgreichen Neustart zu schaffen, arbeiten die zitierten
„etablierten Event-Agenturen“ derzeit durchaus erfolgreich mit ihren
langjährigen Kunden an alternativen Event-Formaten und neuen Kommunikations-
Programmen, wie die außergewöhnliche Lösung der Agentur VOK DAMS
für L‘Oréal Deutschland zeigt: Der L‘Oréal Tag wurde in diesem Jahr innerhalb von
6 Tagen in ein virtuelles Live-Event verwandelt.

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Der L‘Oréal Tag – innerhalb von 6 Tagen ein virtuelles Live-Event

Und das ist nur eines der vielen Beispiele, mit denen die Branche flexibel und innovativ
auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert.
Ob das reicht, um die Unternehmen über die drastischen Beschränkungen einerseits und
den wirtschaftlichen Absturz andererseits zu retten, hängt weitgehend auch von den
kommenden politischen Rahmenbedingungen ab.

Aber das dürfte die Start-up-Gründerin Fitzke vielleicht weniger treffen.
Immerhin ist sie lt. W&V „jung, digital – und sie traut sich was“.
Vielleicht reicht das ja in Zeiten der Corona-Krise.

 

Wer mehr über die Branche und die „etablierten Agenturen“ wissen möchte:

► VOK DAMS worldwide: Homepage

► Presseinformation L’Oréal

FAMAB-Brief

► Branchen-Brief: Brief der Verbandsallianz

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Das waren noch Zeiten…
„DirekteWirtschaftskommunikation“
und die Politik auf Augenhöhe!

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50 Jahre KommunikationDirekt: Kanzlerreisen (Seite 155) 

50 Jahre KommunikationDirekt ist eine Dokumentation über die Entwicklung von
Event- und Live-Marketing in der Zeit von 1962 bis zum Jahre 2012.

Die Internationalisierung der Agenturgruppe VOK DAMS und die Gründung von
VOK DAMS China werden auf den Seiten 154/155 beschrieben und entsprechend bebildert.
Colja M. Dams, CEO der inhabergeführten Agenturgruppe, sieht man als Teilnehmer
sogenannter Kanzlerreisen in trauter Zusammenkunft mit dem damaligen Kanzler
Gerhard Schröder und der heutigen Kanzlerin Angela Merkel.

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VOK DAMS China (2001)

Heute, in Zeiten der Corona-Pandemie, wendet sich Colja Dams wieder an die Politik,
um neben der gesundheitlichen und gesellschaftlichen Diskussion auch die wirtschaftliche
Dimension ins Gespräch und damit ins Bewusstsein von Politik und Verwaltung zu bringen.

Sein Hinweis: Die Krise fängt für die Veranstaltungsbranche nach der Lockerung der
derzeitigen Einschränkungen im Veranstaltungsbereich erst richtig an.
Im Gegensatz zu Restaurants, Friseuren, Nagelstudios und anderen
Dienstleistungsunternehmen benötigt die Branche für Corporate Events eine Vorlaufzeit von
3 bis 6 Monaten, um die ersten Maßnahmen wieder zu realisieren. Und das auch nur,
wenn von politischer Seite Planungssicherheit besteht.

Was das für eine Branche heißt, die Einzelunternehmer und Freelancer (m/w) ebenso,
wie Kommunikations- und Veranstaltungsagenturen, Technik-Dienstleister, Medien-
Produktionen, Messebau-Unternehmen, Catering-Anbieter und Veranstaltungs-
Häuser (Locations) in einem Milliardenmarkt umfasst, kann man nur erahnen.

Doch als Unternehmer und Inhaber einer der international führenden Kommunikations-
Agenturen für Events und Live-Marketing weiß er auch hier Rat: Er bietet konkrete
Handlungsanweisungen für den Wiedereinstig unter Berücksichtigung gesundheitspolitischer
Auflagen, die von qualifizierten Agenturen erfüllt werden können.

Fazit: Die Politik kann und muss die Voraussetzungen schaffen, damit die
Veranstaltungsbranche sich zu einem Motor des wirtschaftlichen Aufschwungs
nach Corona entwickeln kann.

 

Weitere Informationen:

► Colja M. Dams: Branchen-Brief

► VOK DAMS worldwide: Homepage

► 50 Jahre KommunikationDirekt:

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► Das Buch ist erhältlich bei : Amazon

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Marketing im Zeichen der Krise:
Ein unmöglicher Traum?

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„Die Corona-Pandemie ist keine gute Zeit für Schönwetter-Kapitäne“
zitiert die Fachzeitschrift HORIZONT (13/2020) Ralf Strauß, den Präsidenten des Deutschen
Marketingverbandes und verweist auf die Kapitäne, „die auch im Sturm nicht die Nerven verlieren“.
„Seien es die spontane Kooperation beim Einsatz der Mitarbeiter, wie sie Aldi und McDonald’s
vorantreibe. Sei es die aggressive Promotion von Online-Bestellmöglichkeiten wie sie gerade
Media-Markt forciert. Oder seien es mutige Produktinitiativen – wie im Fall von H&M,
das jetzt Schutzkleidung liefert.“

In der gleichen Ausgabe wird über die veränderte Mediennutzung durch die Corona-Pandemie
berichtet und zum Bereich Messe und Event festgestellt: „Die Marke erlebbar machen ist derzeit
nicht mehr als ein unmöglicher Traum. (…) Möglicherweise wird das Elend der Messebranche zu
einer größeren Akzeptanz von Virtual Reality führen.“

Auf dieses Thema hat das HANDELSBLATT bereits in einem Beitrag über Colja M. Dams hingewiesen,
der als Inhaber und CEO der international operierenden Kommunikations- und Event-Agentur
VOK DAMS worldwide auf virtuelle Veranstaltungen und Hybridmodelle setzt.

http://vokdamsatelierhaus.de/informationen-aus-home-office/

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Darüber wie das funktionieren kann, präsentiert das Management-Magazin EVENTS in einem Bericht
über ein digitales Eventformat, dass die Agentur VOK DAMS für Estlands Regierung realisierte.
Ein ausbaufähiger Ansatz, der über die Kommunikation hinaus auch marketingtechnisch erweitert
und emotional ausgebaut werden kann.

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Für eine Konferenz des Estnischen Bildungsministeriums verwandelte die
Kommunikationsagentur VOK DAMS ein Fernsehstudio,
das sonst für Talkshows genutzt wird, in ein virtuelles Konferenzcenter.
Die hybride Event-Lösung ermöglichte es, live und remote verschiedene
Anspruchsgruppen miteinander zu vernetzen.

Rund 8.000 Teilnehmer waren im Rahmen der virtuellen Konferenz
über einen Livestream zugeschaltet…

► Weiterlesen: events

 

Weitere Informationen:

► Vok Dams ATELIERHAUS: NotizBlog

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Informationen aus dem Home Office:

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HANDELSBLATT über VOK DAMS worldwide:

COLJA DAMS Dieser Event-Experte setzt auf virtuelle Veranstaltungen
Vok Dams ist einer der Marktführer in der Eventbranche. Der Inhaber will der Coronakrise
mit virtuellen Veranstaltungen und sogenannten Hybridmodellen trotzen.

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Catrin Bialek

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► Artikel:
https://vokdamsatelierhaus.de/wp-content/uploads/2013/07/Virtuell-statt-live-dabei.pdf

► Handelsblatt:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/colja-dams-dieser-event-experte-setzt-auf-virtuelle-veranstaltungen/25699600.html?ticket=ST-575459-cCnhZQbdJqlLVnedGOD6-ap2

 

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Coronakrise:
Wie ist ENGELS 2020 noch zu retten?

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Man stelle sich vor, es ist Engels-Jahr und keiner geht hin – oder besser gesagt – keiner kann hingehen. Die Coronakrise hat auch das Programm von „ENGELS 2020“ total durcheinander gewirbelt. Und niemand weiss so recht, wie es weiter geht. Welche Events werden ersatzlos gestrichen? Welche können später nachgeholt werden? Welche finden nach den Ausgangsbeschränkungen termingerecht statt? Soll das Engels-Festjahr vielleicht sogar bis 2021 verlängert werden?

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Nachdenklich – der Live-Marketing-Experte und Wuppertal Botschafter Vok Dams

Fragen und über Fragen, auf die es zum jetzigen Zeitpunkt kaum eine Antwort gibt. Die STADTZEITUNG hat sich darüber mit dem Live-Marketing-Experten und Wuppertal Botschafter Vok Dams unterhalten.

DS: Wie ist in Zeiten der Coronakrise „Engels 2020“ überhaupt noch zu retten?

Vok Dams: „Ich frage mich schon seit längerer Zeit, wie die Akteure von ENGELS 2020 auf die aktuelle Lage reagieren würden. Wäre nicht jetzt die Zeit darüber nachzudenken, wie man auf die aktuelle Situation reagiert, das gesamte Programm neu strukturiert und stärker kommuniziert?“

DS: Die große Ausstellung „Friedrich Engels – ein Gespenst geht um in Europa“ ist in der Barmer Kunsthalle aufgebaut, darf aber nicht eröffnet werden. Zum Trost gibt es einen Begleitband in einer limitierten Auflage von 1.000 Exemplaren für 24 €, den niemand kennt. Was halten Sie davon?

Vok Dams: „Ich kenne den Ausstellungskatalog leider auch noch nicht und kann dessen Qualität nicht beurteilen. Der Anspruch, mit der die Ausstellung angekündigt wurde, weckt aber Erwartungen. Eine aktuelle Veröffentlichung zur Vorstellung des Bandes vermerkt aber lediglich, „was die Ausstellung zeigen würde“. Nicht nur was, auch wie es gezeigt wird, ist dabei wichtig.
Warum gibt es keine virtuelle Eröffnung, die gestreamt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird? Warum keine begleitende Pressekampagne, die einzelne Themen der Ausstellung aufgreift und öffentlichkeitswirksam mit WUPPERTAL und den weitere 199 Engels-Veranstaltungen in Verbindung bringt? Allein der Katalog könnte – wenn er denn gut gemacht ist – in limitierter Auflage als Sammlerobjekt aktiv verkauft werden und an Wert gewinnen.“

DS: Die Verantwortlichen haben angekündigt, sich im Mai – so es die Coronakrise zulässt – zusammen zu setzen, um die Planungen voran zu treiben. Ist das nicht viel zu spät?

Vok Dams: „Ich kann die Schockstarre durch die Entwicklung der Coronakrise nachvollziehen. Aber gerade jetzt gilt es doch, sich kreativ und flexibel auf die neue Situation einzustellen. Inhalte sind ja ausreichend vorhanden und werden intern lebhaft diskutiert. Wenn erst im Mai weiter gedacht wird, verlieren wir wertvolle Zeit und die bisherige Arbeit war umsonst.“

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Die illuminierte Engels-Statue im Engelsgarten

DS: Welche Möglichkeiten schweben Ihnen da vor?

Vok Dams: „Die Zeit steht während der Corona-Krise ja nicht still. Die Kommunikation verlagert sich lediglich auf die Medien, die daraus erstaunlich wenig machen. Wie wäre es also, die Zeit für eine starke PR- und Werbe-Aktion zu nutzen, die WUPPERTAL in den Mittelpunkt stellt und ENGELS 2020 als spannenden, inhaltlichen „Aufhänger“ kommuniziert?

DS: Sie bringen immer wieder den Begriff „Storytelling“ ins Spiel. Haben Sie da schon konkrete Vorstellungen?

Vok Dams: „Heutzutage braucht man eine gut erzählte Story um sich aus der Masse herauszuheben. Das gilt besonders in Zeiten, in denen man sich gegen die Flut täglicher Katastrophen-Meldungen abgrenzen muss. Das bietet aber auch eine Chance: Die Menschen sehnen sich nach Normalität und Ablenkung. ENGELS 2020 bietet diese Story, mit der sich WUPPERTAL gerade jetzt (!) national und international herausheben könnte. Eine gut erzählte Geschichte mit Fortsetzungen, mit der man aus der Masse heraussticht und WUPPERTAL neu denkt. Die letzte erfolgreiche Aktion war 1950 – Tuffi und die Schwebebahn lassen grüßen. Durch den Stillstand der Wirtschaft und den Verzicht auf Zusammenkünfte und Veranstaltungen sind auch die Medien an interessanten Geschichten – abseits von Corona und seinen Folgen – interessiert. Die digitalen Medien werden weiter an Bedeutung gewinnen und in diesem Zusammenhang bereits vielfach aktiv eingesetzt. Wer diese Möglichkeiten nicht nutzt, lebt in der Vergangenheit und hat auch nach „Corona“ keine Zukunft. Das gilt für ENGELS 2020 ebenso, wie für die Stadt-Marke WUPPERTAL.“

DS: Was sollte jetzt zeitnah geschehen?

Vok Dams: „Eingeworbene Mittel könnten umgeschichtet werden und die bisherige Arbeit wäre nicht umsonst. Alles wäre ganz einfach: Statt 200 Veranstaltungen, die nicht stattfinden können, ein Kommunikations-Konzept mit 200 Maßnahmen, die das Thema aufgreifen und medial umsetzen. Also nicht über die 200 Veranstaltungen zu ENGELS 2020 reden, sondern 200 aufsehenerregende Meldungen zu WUPPERTAL und dem 200. Geburtstag von Friedrich Engels in Storys abhandeln, die WUPPERTAL in den Mittelpunkt stellen und die Bedeutung von Friedrich Engels thematisieren! Eine spannende und kreative Aufgabe, um unter den veränderten Bedingungen die Chance für WUPPERTAL zu nutzen, die uns das Engels-Jahr bietet.“

DS: Doch wer soll die Neuausrichtung koordinieren und konzeptionell umsetzen – der Vertrag der beiden Kuratoren Rainer Lucas und Hans-Dieter Westhoff endet am 31. März 2020?

Vok Dams: „Das Problem ist ja nicht neu. Wir haben bereits in der Vergangenheit darüber diskutiert, wie wir die beeindruckende Vorarbeit der Kuratoren für die Stadt-Marke WUPPERTAL nutzen können. Die übergreifende Verantwortung müsste politisch definiert werden. In Verbindung mit einer Organisationsstruktur und den entsprechenden Kompetenzen. Die Kapazitäten dürften gerade jetzt vorhanden sein, da ja alle weiterführenden Aktivitäten eingefroren wurden.“

DS: Was halten Sie von den Gedankenspielen, das Engels-Festjahr bis in Jahr 2021 zu verlängern?

Vok Dams: „Das ist der Blick des Kaninchens auf die Schlange. Wer jetzt nicht wagt, der wird auch in Zukunft nicht gewinnen.Wir wissen nicht, wie schnell und in welcher Form wir nach Corona wieder aktiv werden können.Aus meiner Sicht wäre die Chance, die WUPPERTAL mit Engels 2020 hat, endgültig verspielt.“

DS: Wie groß sehen Sie die Gefahr, dass das ganze Engels-Thema versandet und sehen Sie als Grund dafür nur die schwer vorhersehbare Coronakrise?

Vok Dams: „Fehlende Verantwortlichkeiten und unklare Strukturen verhindern auch in normalen Zeiten innovative Entwicklungen. Krisenzeiten machen das besonders deutlich. Nutzt man Krisen als Chance kann man gewinnen. Nutzt man die Chancen nicht, hat man schon verloren. Das gilt nicht nur für Unternehmen. Das gilt auch für Politik und Verwaltung. Besonders in Krisenzeiten.“

DS: Wie viel Schadensbegrenzung ist jetzt überhaupt noch möglich?

Vok Dams: „Ginge es jetzt nicht „nur“ um eine Chance für WUPPERTAL, sondern um das Überleben eines Unternehmens, würde das Unternehmen (bzw. der Unternehmer) jetzt eine Task Force einrichten, um Kapazitäten zu nutzen und das Projekt (und damit das Unternehmen) zu retten. Wir haben die Chance. Ob wir sie nutzen, wird in diesem Fall von Politik und Verwaltung abhängen. Ich bin selber sehr gespannt.“

Das Gespräch führte Peter Pionke

 

 

Weitere Informationen:

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